Das Coronavirus trifft auf schwache Gegenwehr

Die Menschen in unseren Projektländern, sind vom Ausbruch des neuartigen Coronavirus besonders betroffen. Krieg, Vertreibung, Mangelernährung oder Naturkatastrophen haben ihre Körper stark geschwächt. Bei einer Infektion ist ihr Leben stark gefährdet. In Flüchtlingscamps oder Großfamilien können Distanzregeln nicht eingehalten werden. Hygieneverhalten ist wenig bekannt oder kann mangels sauberen Wassers oder Seife nicht umgesetzt werden. Die dortigen Gesundheitssysteme sind kaum leistungsfähig. Wenn sich Menschen anstecken, gibt es praktisch keine angemessenen Hilfen, wie die nebenstehende Grafik zeigt. Unsere Teams sind in zwölf Ländern im Einsatz, um die Ausbreitung des Virus’ zu verlangsamen.

Nur eine gute Vorsorge kann Abhilfe schaffen. Dafür bitten wir um Ihre Unterstützung.

Wir helfen vielseitig gegen die Ausbreitung der Pandemie in allen unseren Einsatzgebieten

Medizinisches Personal schulen

Wir schulen unser medizinisches Personal, damit es Verdachtsfälle erkennen, Patienten sicher isolieren und in spezialisierte Test- und Behandlungszentren überweisen kann. Dem medizinischen Personal und freiwilligen Mitarbeitern stellen wir erforderliche Schutzausrüstungen wie Masken, Gummihandschuhe und Desinfektionsmittel für ihre Arbeit zur Verfügung.

Gesundheitseinrichtungen ausrüsten

Medair rüstet Gesundheitseinrichtungen aus, damit Menschen mit Corona-Symptomen die richtige Behandlung erhalten können. Beispielsweise richten wir so genannte Triage-Räumen ein. Dort verschaffen sich entsprechend ausgebildete Mitarbeiter rasch einen Überblick, welche Patienten besonders dringend behandelt werden müssen und wer evtl. noch warten kann.

Wichtige Hygieneartikel verteilen

Wir verteilen Seife, Utensilien zum Waschen und schaffen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Weil insbesondere in überfüllten Flüchtlingslagern und informellen Siedlungen die hygienischen Zustände oft schlecht sind, richten wir zusätzliche Handwaschstationen ein.

Vorbeugen und auf Risiken hinweisen

Viele Menschen in den Krisen- und Konfliktregionen sind nicht mit grundlegenden Hygieneregeln vertraut. Mitarbeiter mit dem entsprechenden fachlichen Hintergrund und Freiwillige zeigen daher den Betroffenen, wie sie sich mit oft einfachen Maßnahmen vor einer Ansteckung schützen können. Auch ermutigen sie die Menschen, sich bei Symptomen frühzeitig Hilfe zu holen.


Sie können unseren Einsatz gegen Corona unterstützen

50 Euro kostet die persönliche Schutzausrüstung für Mitarbeitende, die bei den an Covid-19-Erkrankten eingesetzt sind.

120 Euro kosten Hygieneartikel für Menschen, die einem hohen COVID-19-Risiko ausgesetzt sind.

500 Euro tragen wesentlich zur Grundausrüstung für Gesundheitskliniken bei, die für die erwarteten höheren Patientenzahlen nach einem Covid-19-Ausbruch benötigt werden, zum Beispiel Monitore, Betten und Sterilisatoren.