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Pressesprecher
Jens Allendorff
Telefon: +49 (0)611 1726 5362
E-Mail: pressestelle@medair.org
Postanschrift
MEDAIR e.V.
Luisenplatz 1
65185 Wiesbaden
(Wiesbaden, 11.10.2024) – Medair Deutschland geht neue Wege. Als humanitäre Hilfsorganisation mit Sitz in Wiesbaden ist Medair eine Kooperation mit dem Frauen-Bundesligateam des 1. Volleyball Clubs Wiesbaden (VCW) eingegangen.
Für die Dauer der Saison 2024/2025 wird Medair als Charity-Partner dem VCW kräftig die Daumen drücken und rund um die Heimspiele in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit präsent sein.
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(Wiesbaden, 27.09.2024) – Der Konflikt im Nahen Osten hat eine neue Stufe erreicht. Während aus dem Libanon Hunderte Raketen auf Israel gefeuert werden, kamen alleine am 23. September bei israelischen Luftangriffen im gesamten Libanon mehr als 550 Menschen ums Leben, darunter 50 Kinder. Die Form und das Ausmaß des gegenseitig zugefügten Leids sind immens.
Von den Luftschlägen betroffen ist auch das Bekaa-Tal, in dem Medair seit vielen Jahren gemeinsam mit dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen UNHCR humanitäre Hilfe leistet. Hier haben nicht nur Hunderttausende Syrerinnen und Syrer Zuflucht gefunden, sondern auch Menschen aus anderen Konfliktgebieten im Nahen Osten.
Medair ist somit direkt in der Lage, sich um die dringenden Bedürfnisse der betroffenen Menschen in der Bekaa-Ebene und in Beirut zu kümmern und weitet nun die Hilfe aus, um mehr betroffene Familien zu erreichen.
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(Wiesbaden, 20.09.2024) – Der Libanon und Jordanien zählen zu den Ländern mit der weltweit höchsten Anzahl an Geflüchteten pro Einwohner. Vor allem der Konflikt im Nachbarland Syrien hat dazu geführt, dass viele Menschen ihre Heimat verlassen mussten. Hinzu kommen Schutzsuchende aus dem Irak, dem Jemen oder dem Sudan. Insgesamt leben mehr als zwei Millionen Geflüchtete in beiden Ländern.
Die weiterhin angespannte Situation in der Region führt nun dazu, dass Medair sein Regionalprojekt, das mit Unterstützung des Auswärtigen Amts umgesetzt wird, um ein weiteres Jahr verlängert.
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(Wiesbaden, 04.09.2024) – Mehr als 90 Prozent aller registrierten Fälle von Mpox in Zentralafrika entfallen auf die Demokratische Republik Kongo (DR Kongo). Seit dem ersten Tag arbeiten unsere Experten vor Ort an der Eindämmung des Virus und behandeln die Erkrankten. Medair verfügt über eine umfassende Expertise in der Bekämpfung derartiger Ausbrüche. Dieses Wissen hilft uns auch aktuell beim Mpox-Virus. Eine entscheidende Rolle spielt dabei auch die Zeit – und Vertrauen.
Nicht nur die Bevölkerung vertraut uns, sondern auch das Gesundheitsministerium der DR Kongo. Gemeinsam haben wir einen nationalen strategischen Reaktionsplan für den Mpox-Ausbruch erarbeitet.
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(Wiesbaden, 22.08.2024) – Seit über 25 Jahren befindet sich die Demokratische Republik Kongo (Kongo) im Ausnahmezustand. Krise folgt auf Krise. Bewaffnete Konflikte, Dürren, Überschwemmungen und Krankheitsausbrüche wie aktuell durch das Mpox-Virus sorgen dafür, dass in einem an Bodenschätzen überreichen Land eine der größten humanitären Krise der Welt herrscht.
Aber auch abseits der aktuellen Situation weiten wir mit Unterstützung der Europäischen Union unsere bereits bestehenden multisektoralen Maßnahmen in den Bereichen Gesundheit und Ernährung, Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitären Einrichtung (WASH), Notfallvorsorge und Soforthilfe aus.
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(Wiesbaden, 20.08.2024) – „Jeden Tag werden in den von Medair unterstützten Gesundheitseinrichtungen im Kongo zwischen fünf und zehn neue Patientinnen und Patienten behandelt, die am Mpox-Virus erkrankt sind“, berichtet Dr. Pierre Olivier Ngadjole, Medair-Arzt und -Gesundheitsberater in der DR Kongo. 90 Prozent der von Medair untersuchten Fälle stammen aus Vertriebenenlagern, in denen viele Menschen auf engstem Raum leben. 70 Prozent sind Kinder unter zehn Jahren.
Nachdem Medair vor kurzem in der Gegend von Goma einen Cholera-Ausbruch eingedämmt hat, sind unsere Teams gut aufgestellt, um unmittelbar auf den Mpox-Ausbruch zu reagieren. Medair ist die erste internationale NGO vor Ort, die Maßnahmen zur Bekämpfung ergriff.
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(Wiesbaden, 12.07.2024) – Jordanien ächzt unter der Last der Masse der Flüchtlinge, die vor allem vor dem Konflikt in Syrien Zuflucht im Land gefunden haben. Jordanien zählt zu den Ländern mit der höchsten Anzahl von Geflüchteten pro Einwohner weltweit.
Medair kümmert sich um die Geflüchteten, aber auch um die jordanische Bevölkerung, die durch die uneigennützige Aufnahme von Vertriebenen selbst in eine prekäre Situation geraten ist. Der Fokus liegt dabei auf Frauen und Kindern. Ziel ist es, den Bedürftigen verbesserten Zugang zu reproduktiver Gesundheit und dringenden lebensrettenden medizinischen Leistungen zu ermöglichen.
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(Wiesbaden, 11.07.2024) – Mit Unterstützung der Europäischen Union baut Medair seine Unterstützung für notleidende Menschen in Afghanistan weiter aus. Durch lebensrettende integrierte humanitäre Soforthilfe in den Bereichen Ernährung, Gesundheit und sauberes Wasser sowie sanitäre Anlagen sollen annähernd 200.000 Menschen erreicht werden. Schwerpunktgebiete des Einsatzes bleiben die Regionen Kandahar und Uruzgan.
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(Wiesbaden, 10.07.2024) – Die internationale humanitäre Hilfsorganisation Medair hat ihr von der Europäischen Union gefördertes Projekt in Syrien abgeschlossen. Ziel des Programms war es, die von der anhaltenden Krise im Land betroffenen Gemeinschaften in den Regionen Aleppo, Deir-ez-Zour, Banan und Quneitra mit lebenswichtigem sauberem Trinkwasser und sanitären Einrichtungen (WASH) zu versorgen. Mehr als 75.000 Menschen profitierten von unseren Maßnahmen.
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(Wiesbaden, 21.11.2023) – Annähernd sechs der 13 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner des Südsudan leben in akuter Ernährungsunsicherheit; mehr als neun Millionen benötigen humanitäre Hilfe.
MEDAIR hilft den Menschen im Land bereits seit 1992 und ist eine der erfahrensten Hilfsorganisationen im Südsudan. Millionen Leben konnten bereits durch unsere Nothilfemaßnahmen gerettet werden. Nun wird die umfassende Hilfe der letzten Jahre mit Unterstützung der Europäischen Union fortgesetzt.
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(Wiesbaden, 20.10.2023) – Seit Beginn des Ukraine-Konflikts im Februar des vergangenen Jahres leiden die Menschen unter dessen Auswirkungen auf das tägliche Leben. Mit Unterstützung des Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland helfen wir seit einigen Monaten diesen Gemeinschaften im Norden und Osten der Ukraine, damit sie mit den anhaltenden materiellen und psychischen Herausforderungen besser umgehen können.
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(Wiesbaden, 29.09.2023) – Jordanien und der Libanon stehen auf Platz eins und zwei der Staaten mit der weltweit höchsten Anzahl an Flüchtlingen pro Einwohner. Mehr als zwei Millionen Syrerinnen und Syrer haben Schutz in den Nachbarstaaten gefunden, leben aber in prekären Verhältnissen. Menschen, die eben noch uneigennützig Geflüchtete aufgenommen haben, benötigen nun selbst Hilfe. Die Spannungen nehmen zu.
MEDAIR stockt seine Hilfe auf, um mehr Bedürftige zu erreichen.
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(Wiesbaden, 04.09.2023) – Seit dem Wiederaufflammen der gewaltsamen Auseinandersetzungen in der Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo) steigt die Zahl der Menschen im Land, die auf humanitäre Hilfe angewiesen sind. Abseits der medialen Öffentlichkeit leiden mehr Kinder, Frauen und Männer als jemals zuvor. Es handelt sich um die größte humanitäre Krise weltweit.
MEDAIR weitet deshalb seine Hilfsmaßnahmen deutlich aus.
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(Wiesbaden, 14.07.2023) – Zwei Jahre nach dem Abzug der internationalen Truppen aus Afghanistan wird die humanitäre Lage der Bevölkerung immer kritischer. Während viele Geber ihre Unterstützung wegen politischen und sicherheitspolitischen Bedenken reduziert oder ausgesetzt haben und internationale Hilfsorganisationen Afghanistan verlassen, wird MEDAIR den notleidenden Menschen im Land weiterhin dringend benötigte Hilfe zukommen lassen.
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(Wiesbaden, 20.07.2023) – MEDAIR hat ein neues Nothilfe-Projekt im Sudan begonnen. Die internationale Hilfsorganisation reagiert damit auf die humanitäre Situation der Bevölkerung, die sich seit dem Aufflammen der gewaltsamen Auseinandersetzungen im April nochmals dramatisch verschlechtert hat.Mit Unterstützung der Europäischen Union leistet MEDAIR dringend benötigte integrierte humanitäre Nothilfe für mehr als 50.000 Menschen in den Bereichen Gesundheit und Ernährung.
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(Duisburg/Wiesbaden – 17.06.2023) – Mehr als 200 Radfahrende sind am Wochenende bei der „Ruhr2NorthSea-Challenge (R2NSC)“ angetreten, um an einem Tag von Duisburg bis an die Nordsee nach Bensersiel zu fahren. Bereits zum dritten Mal mit dabei war das „Team MEDAIR“. Zehn Radler bestritten die 300 Kilometer in den roten Trikots mit dem MEDAIR-Logo auf der Brust und traten für den guten Zweck in die Pedale.
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(Wiesbaden, 22.05.2023) – Nach mehr als vier Jahren als Geschäftsführerin von MEDAIR e.V. hat Viktoria Zwerschke zum 1. April 2023 die in Wiesbaden ansässige Hilfsorganisation verlassen, um eine neue berufliche Herausforderung anzutreten. Steffen Horstmeier, der bislang die Verantwortung für Internationale Programme bei MEDAIR trug, übernimmt die alleinige Gesamtleitung.
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(Wiesbaden/ Kandahar, 05.08.2022) Mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union hat MEDAIR am 1. Juni 2022 ein neues Hilfsprojekt in Afghanistan begonnen. Insgesamt 30.346 Menschen will die internationale Hilfsorganisation mit humanitären Maßnahmen damit in den Bereichen Gesundheit und Ernährung bis zum 31. Juli 2023 erreichen.
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(Wiesbaden, 05.08.2022) Mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union kooperieren die internationalen Hilfsorganisationen MEDAIR und HEKS/EPER seit Juni für ein multisektorales Projekt im Osten der Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo).
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(Wiesbaden/ Juba, 05.08.2022) Mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union setzt MEDAIR mit seinen Partnern „Norwegian Refugee Council“ (NRC) und „Danish Refugee Council“ (DRC) das humanitäre Konsortium zur Nothilfe im Südsudan fort. Ziel des Konsortiums ist es, die Bewältigungsmechanismen bedürftiger lokaler Gemeinschaften nach Katastrophen und Konflikten zu verbessern. Schnelle, koordinierte und sektorübergreifende Nothilfe der Partner soll das ermöglichen.
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(Berlin, 13.06.2022) – Zum zweiten Mal wurde am 1. Juni in Berlin das Spendenzertifikat des Deutschen
Spendenrats an MEDAIR vergeben. Bei der Jahreshauptversammlung des Spendenrats fand die feierliche Übergabe statt. Steffen Horstmeier, Geschäftsführer Internationale Programme bei MEDAIR, nahm das Zertifikat vor Ort persönlich entgegen.
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(Wiesbaden, 14.06.2022) – Für 300 Radfahrende ging es am Samstag, 11. Juni, auf große Tour: Bei der „Ruhr2NorthSea-Challenge“ radelten sie von der Schauinsland-Reisen-Arena in Duisburg bis an die Nordsee nach Bensersiel. Von der Extremsportlerin bis zum Freizeitradler auf dem E-Bike stand für alle der Spaß und der Naturgenuss im Vordergrund. „Die R2NSC ist kein Radrennen. Es gilt das Motto „Der Weg ist das Ziel“. Rangliste und Zeiterfassung braucht es dafür nicht – die Freude am Ausdauersport und dem Naturerlebnis steht für uns im Vordergrund“, sagt Thomas Kaiser. Er hat das Event bereits zum neunten Mal zusammen mit seinem Team aus Leidenschaft am Radfahren nebenberuflich auf die Beine gestellt.
• Noratis AG und Alpha Real Estate Group spenden gemeinsam 50.000 Euro
• Gezielte Projektunterstützung; vor allem im psychosozialen Bereich
(Wiesbaden, 25.03.2022) – Mit der Eskalation des Konflikts in der Ukraine ist eine neue humanitäre
Katastrophe in Europa entstanden. Rund 3,7 Millionen Menschen sind aus der Ukraine bereits in
benachbarte Länder geflohen. Mehr als 6,5 Millionen Menschen sind innerhalb der Ukraine auf der
Flucht. Die meisten der Geflüchteten sind Frauen, Kinder und Ältere. Die internationale
Nothilfsorganisation MEDAIR hat umgehend auf die Eskalation reagiert. …
(Antananarivo, 09.02.2022) –Die beiden Tropenstürme„Ana“und „Batsirai“ haben in Madagaskar in den vergangenen Tagen schwere Schäden angerichtet.Insgesamt wurden den Behörden 98 Todesfälle gemeldet. Rund 120.000 Menschen mussten aus ihren Häusern in Notunterkünfte evakuiert werden. Beide Tropenstürme brachten starke Regenfälle mit sich, die Überschwemmungen und Erdrutsche auslösten. Während Sturm Ana besonders die Region um die Hautstadt Antananarivo verwüstete, traf Batsirai vor allem die Regionen Fitovinany und Atsinanana. Das volle Ausmaß beider Katastrophen ist bislang noch unklar. Aufklärungsflüge identifizierenin diesen Tagen landesweit die Schäden.Zerstörte Straßen machen es auf dem Landweg aktuell nicht möglich, viele der betroffenen Gemeinden zu erreichen.
(Wiesbaden, 25. November 2021) – Da die DR Kongo derzeit mit einer der niedrigsten COVID-19 Impfquoten der Welt zu kämpfen hat, startet die internationale Nothilfeorganisation MEDAIR in Zusammenarbeit mit dem kongolesischen Gesundheitsministerium und anderen humanitären Organisationen eine groß angelegte Kampagne in der Provinz Nord-Kivuim Osten des Landes. Die Impfkampagne wird unterstützt und finanziert von der Generaldirektion Humanitäre Hilfe und Katastrophenschutz der Europäischen Union (GD ECHO).
(Beirut/Wiesbaden, 14.10.2021) – Für den Kampf gegen COVID-19 im Libanon richtet die Hilfsorganisation MEDAIR in Zusammenarbeit mit dem libanesischen Gesundheitsministerium und mit finanzieller Unterstützung des Amts für Katastrophenschutz und humanitäre Hilfe der Europäischen Union mobile COVID-19-Impfteams ein, indem mehrere Busse zu „Impfbussen“ umgebaut werden. Dadurch sollen die Impfquoten in besonders gefährdeten Gemeinden mit geringer Impfquote im Bekaa-Tal, in Baalbek-Hermel, Nabatiyeh und im Südlibanon erhöht werden, einschließlich der Menschen mit körperlichen Behinderungen, die derzeit keinen Zugang zu Impfangeboten haben.
Trotz Dauerregens fahren rund 300 Radfahrerinnen und Radfahrer auf vier Schleifen durchs Ruhrgebiet
(Bochum/Wiesbaden – 31. August 2021) Das Team MEDAIR, das am Sonntag bei den RuhrChallenges gestartet war, hat mit seiner Spenden-Radtour über 30.000 Euro an Spenden eingefahren. Auch der Dauerregen am Sonntag konnte die zehnköpfige Truppe, die für die Not- und Katastrophenhilfsorganisation MEDAIR am Start war, und etwa 290 weitere Radfreunde nicht abhalten.
Zum Download der Bilder auf Previews klicken.
(Bochum/Wiesbaden – 19. August 2021) Über 370 Rennradfahrer, Trekkingradler oder E-Bike- Freunde starten am Sonntag, 29. August, von der Nordwiese der Bochumer Jahrhunderthalle zu den ersten RuhrChallenges. In allen vier Himmelsrichtungen fahren sie in großen Schleifen zwischen 100 und 240 Kilometern durch die ehemalige Industrieregion. Durchtrainierte Sportler sind ebenso dabei wie passionierte Gelegenheitsradler.
(Wiesbaden, 25. März 2021) Unmittelbar nachdem das Feuer im Flüchtlingslager Kutupalong am 22.März 2021 mindestens 45.000 Menschen obdachlos gemacht hatte, startete die internationale, humanitäre Hilfsorganisation Medair mit ihrer Reaktion auf das verheerende Feuer. In Kooperation mit der Internationalen Organisation für Migration (IOM) und World Concern leitet Medair den Einsatz in einem besonders vom Feuer betroffenen Teil des Lagers (Camp 8 East). Im Lager in Kutupalong leben über 600.000 geflüchtete Rohingya. Mindestens 15 Menschen wurden getötet, 560 verletzt, weitere 400werden noch vermisst.
„Dieser Schicksalsschlag ist für die Menschen, die schon so viel durchgemacht haben, verheerend“, erklärt Rachel Hirons, Landesdirektorin für Medair in Bangladesch. „Wir konzentrieren uns darauf, Direkthilfe für Familien zu leisten, die ihre Unterkunft verloren haben. Angesichts der nahenden Regenzeit und der damit verbundenen Gefahr von Wirbelstürmen zählt jede Sekunde.“
Der Bedarf im Bereich Unterkünfte und Hygiene ist enorm. Medair versorgt Familien mit Notfall-Kits, in denen Dinge wie Bambusstangen, Planen, Seile, Decken und Moskitonetze enthalten sind. Sie werden genutzt um schnell provisorische Unterkünfte zu errichten. Die Verteilaktion hat bereits begonnen und Medair hofft, bis Sonntag, 27. März, etwa 800 Haushalte versorgt zu haben.
Die Rohingya-Krise begann im August 2017, als Familien der Rohingya vor der Gewalt im Bundestaat Rakhine in Myanmar flohen. Für viele der Geflüchteten ist das Feuer somit das zweite Mal, dass sie alles verlieren. Medair arbeitet seit September 2017 in Bangladesch und bietet den geflüchteten Rohingya kostenlose Gesundheits- und Ernährungsdienste, sowie Unterstützung im Bereich Unterkünfte an. Im Camp 8 East übernimmt Medair nun die Notfallversorgung.
©Medair/Gustavo Cortes
(Ostheim, 26. Januar 2021) Einen Spendenscheck über 4.000 Euro überreichten Eberhard Helm und Ali Louzri, Vorstände des SC Ostheim kürzlich an Dr. Bernhard Öhlein, 1. Vorsitzender der Nothilfeorganisation Medair. Das Geld war beim Genusslauf des Vereins zusammengekommen, bei dem im September über 300 Kinder und Erwachsene mitgelaufen waren. „Wir haben gezielt um Spenden für das Bürgerkriegsland Jemen gebeten und sind sehr dankbar, dass so großzügig darauf reagiert wurde. Jetzt können wir einige neue Hilfe leisten“, sagte Bernhard Öhlein bei der Übergabe. Erst vor wenigen Tagen hatte ein führender Vertreter der Vereinten Nationen darauf aufmerksam gemacht, dass sich die humanitäre Lage im Jemen immer weiter zuspitze und eine Hungersnot drohe. Besonders Kinder und Frauen sind betroffen. Es fehlt an Nahrung, medizinischen Leistungen und Zugang zu sauberem Wasser. Das gespendete Geld fließt in ein Wasserprojekt im Jemen. Fünf medizinische Gesundheitsstationen möchte Medair dort mit einer unabhängigen Wasserversorgung ausstatten. Eine Anlage kostet 1.150 Euro und versorgt monatlich bis zu 1.000 Patienten und das Klinikpersonal mit Wasser.
(Wiesbaden, 11. November 2020) Die Not- und Katastrophenhilfsorganisation Medair reagiert intensiv auf die erste COVID-19-Infektionswelle in Jordanien. Nach einem der strengsten Lockdowns der Welt im März 2020 hatte Jordanien zunächst eine der niedrigsten Infektionsraten im Nahen Osten. Seit einigen Wochen steigen die Zahlen in dem 10-Millionen-Einwohner-Land jedoch rasant. Bis zum 11. November verzeichnete Jordanien knapp 121.000 bestätigte Coronavirus-Infektionen. In den vergangenen 24 Stunden waren rund 6.000 Fälle hinzugekommen. Immer mehr Flüchtlinge und jordanische Familien aus armen Verhältnissen geben an, durch die Pandemie zunehmend unter Stress, Angstzuständen und anderen belastenden Symptomen zu leiden.
Auch bei steigenden Infektionszahlen möchte Medair seine Hilfsangebote fortsetzen und setzt dabei auf hohe Sicherheit. Im Bild: Bei einem Treffen für traumatisierte Flüchtlinge misst ein Medair-Mitarbeiter die Körpertemperatur einer Teilnehmerin. Das Bild ist frei zur Verwendung mit dem Quellenvermerk (c) Medair/Tamara Elkouz
(Wiesbaden/Ostheim, 21. September 2020) – Der Sportverein SC Ostheim lädt am Samstag, 26., und Sonntag, 27. September, zum alljährlichen Benefiz-Lauf ein. Startpunkt ist am Wasserwerk, Burgstraße 54. Eine offizielle Anmeldung ist nicht erforderlich. Auch der Startzeitpunkt kann beliebig festgelegt werden. Interessierte kommen einfach zum Startpunkt – zu Fuß, per Fahrrad, Inliner oder mit anderen Fortbewegungsmitteln. Dort hat man die einfache Strecke über 2,7 Kilometer oder die 6,7 Kilometer lange Extratour „Der Ostheimer“ zur Auswahl.
(Wiesbaden, 7. September 2020) – Madagaskar, in Deutschland bei Fernreisenden beliebt, ist eines der am stärksten vom Klimawandel betroffenen Länder weltweit. Im Norden und Westen der „Vanille-Insel“ zerstören immer öfter heftige Überschwemmungen Wirtschaft oder Umwelt und gefährden das Leben der Bewohner. Mit einem groß angelegten Projekt hilft die internationale Katastrophenhilfsorganisation Medair nun im Westen des Landes. Das „Frühwarnsystem 930“ macht ein komplexes Zusammenspiel aus modernster Technik, aktuellen Wetterdaten und dem Engagement professioneller sowie freiwilliger Helfer möglich. Die Europäische Union finanziert mit 1,2 Millionen Euro einen großen Teil des Projekts. Insgesamt profitieren über 270.000 Menschen.
(Wiesbaden, 26. Juni 2020) – „Menschen in Flüchtlingslagern, Konfliktregionen und Krisengebieten leiden besonders unter dem Coronavirus – auch wenn sie selbst nicht infiziert sind. Ihnen gilt momentan unsere volle Aufmerksamkeit und Fürsorge“, sagt Steffen Horstmeier, Geschäftsführer Internationale Programme der Not- und Katastrophenhilfsorganisation Medair. Das Coronavirus und seine Begleiterscheinungen bringen zu den sowieso bestehenden extrem schwierigen Lebensumständen dieser Menschen zusätzliche schwere physische und psychische Belastungen mit sich. Zugleich fehlen Strukturen und Angebote, um die Betroffenen in ihrer Not aufzufangen. Hier leistet Medair auf verschiedenen Ebenen gezielt Hilfe.
(Bochum/Bensersiel/Wiesbaden, 21. Juni 2020) Simon, 16 Jahre, und sein Vater Thomas Brand, 54 Jahre, aus Bochum-Wattenscheid haben Ihre Langstrecken-Radtour beendet. Die führte sie von Bochum-Wattenscheid bis Bensersiel an der Nordsee. „Wir sind fix und fertig aber auch super froh, dass es geklappt hat. Noch mehr freut uns, dass so viele Menschen unser Anliegen wahrgenommen haben und mit uns die Leiden von Menschen in Not lindern möchten“, sagt Thomas Brand, Medair-Pressesprecher, dem nach knapp 20 Stunden im Sattel nicht nur die Beine schmerzten. Und Sohn Simon ergänzt: „Endlich mal eine richtige Herausforderung. Jetzt könnte ich zwei Pizzen vertragen.“ Die ausgewählte Strecke führte sie auf 304 Kilometern über Schloss Raesfeld, Gronau, Georgsdorf, Neudersum, Leer und Aurich in das Hafenstädtchen Bensersiel.
– Drei von vier Jemeniten brauchen humanitäre Hilfe oder psychosoziale Unterstützung
– Zwei Millionen Kinder unter fünf Jahren leiden unter akuter behandlungsbedürftiger Unterernährung
– Land braucht beherzten Einsatz, um weitere Covid-19-Ausbreitung einzudämmen
(Wiesbaden, 3. Juni 2020) – 1,2 Mrd. EURO sagten die Teilnehmer der virtuellen Geberkonferenz gestern an finanziellen Hilfen für die notleidenden Menschen im Jemen zu. Der Hilfebedarf für die weltweit größte humanitäre Krise liegt für die die kommenden Monate bei rund 2,16 Mrd EURO(1). „Es ist erfreulich, dass die Teilnehmer der Konferenz den Menschen im Land helfen wollen – auch wenn wesentlich weniger Unterstützung zusammengekommen ist, als gebraucht wird. Jetzt erwarten wir, dass die Zusagen eingehalten werden und Gelder rasch fließen. Sonst sind viele Menschenleben wohl nicht mehr zu retten“, sagt Steffen Horstmeier, Geschäftsführer Internationale Programme der Katastrophenhilfsorganisation Medair in Deutschland.
– 24 Millionen Jemeniten benötigen Hilfe
– Medair-Landesverantwortlicher: „Ausmaß der Not ist überwältigend“
(Wiesbaden, 28. Mai 2020) – Medair hat ein Nothilfeprogramm im Jemen gestartet. Die Not- und Katastrophenhilfsorganisation reagiert damit auf die extreme Notlage im Land, von der rund 80% der Bevölkerung betroffen ist. Etwa 24 Millionen Jemeniten benötigen humanitäre Hilfe oder psychosoziale Unterstützung. Medair bietet Hilfe in den Bereichen Ernährung, Wasser, sanitäre Einrichtungen und Hygiene und unterstützt mit medizinischer Versorgung.
Medizinisches Personal veröffentlicht Corona-Handlungsanleitungen an einem Gesundheitszentrum. (Copyright: Medair)
Das Bild ist frei zur Verwendung mit dem Copyrightvermerk. Für eine höhere Auflösung schreiben Sie bitte an pressestelle(at)medair.org.
Medair Deutschland: Thomas Brand übernimmt Pressearbeit und Kommunikation
(Wiesbaden, Februar 2020) – Der deutsche Zweig der internationalen Hilfsorganisation Medair hat Thomas Brand zum Jahresbeginn 2020 für den Posten des Pressesprechers engagiert. Thomas Brand hatte bereits während seines Studiums der Journalistik in Dortmund den Weg in die Öffentlichkeitsarbeit eingeschlagen. Nach einigen Jahren in verschiedenen Agenturen machte er sich 2007 selbstständig. Seitdem arbeitet der heute 53-jährige Diplom-Journalist für verschiedene Kunden aus der freien Wirtschaft und aus dem NGO-Bereich als Pressesprecher und Öffentlichkeitsarbeiter – darunter das von der DEICHMANN-Stiftung unterstützte Hilfswerk wortundtat, die Creative Kirche aus Witten, … Copyright: @Medair/Brand
Medair Deutschland weitet Aufgabenspektrum deutlich aus
Steffen Horstmeier wird Geschäftsführer Internationale Programme
(Wiesbaden, 3. März 2020) – Steffen Horstmeier ist seit Anfang des Jahres Geschäftsführer Internationale Programme des deutschen Zweigs der internationalen Hilfsorganisation Medair. Die Einrichtung einer neuen Geschäftsführer-Stelle war nötig geworden, weil der Medair e.V. künftig mehr Aufgaben erledigt. Ab sofort konzipiert er Projekte in Einsatzländern, begleitet deren Umsetzung und prüft Ergebnisse hinsichtlich der Qualität. Insgesamt hat sich die Zahl der Mitarbeitenden beim Medair e.V. in den vergangenen zwölf Monaten von drei auf neun erhöht. Fünf weitere Stellen sollen bis zum Sommer 2020 besetzt werden.
Syrien/Irak: „Nothilfe für Flüchtlinge hat oberste Priorität“
(Köln, 29. Oktober 2019) – Über 10.000 Menschen sind nach militärischen Operationen an der Grenze zwischen der Türkeiund Syrien in den Nordwesten des Irak geflohen. Medair hat im Bezirk Dohuk ein mobiles medizinisches Team stationiert und behandelt ankommende Flüchtlinge. Schätzungsweise 75 Prozent der Geflüchteten sind Frauen und Kinder. In Zusammenarbeit mit Ärzte ohne Grenzen, der Gesundheitsbehörde von Dohuk und dem UNHCR leistet Medair mit einer mobilen Klinik medizinische Grundversorgung. Geflüchtete werden auf ansteckende Krankheiten untersucht. Die Mitarbeiter leisten grundlegende Erste Hilfe und versorgen chronisch Kranke. Copyright: @Medair/Amy van Drunen
Medair-Geschäftsführerin: „Einsatz gegen Ebola braucht mehr Aufmerksamkeit“
(Köln/Beni, 22. Juli 2019) – Als ein wichtiger Akteur im Einsatz gegen den Ebola-Ausbruch in der Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo) begrüßt die internationale Hilfsorganisation Medair die Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Diese hatte die Situation im Osten der DR Kongo am vergangenen Mittwoch zu einem „Gesundheitsnotstand von internationalem Interesse“ erklärt, der höchsten Alarmstufe der WHO. Nach offiziellen Angaben hat die Krankheit ein Jahr nach Meldung der ersten Fälle im August 2018 bereits 2.512 Menschen infiziert. 1.676 von ihnen starben. „Wir hoffen, dass die veränderte Einstufung der WHO das Bewusstsein für den Ernst der Lage schärft. Der Einsatz gegen Ebola braucht mehr Aufmerksamkeit“, sagt Viktoria Zwerschke, Geschäftsführerin des deutschen Medair-Zweigs. Medair hat weit über 300 nationale und internationale Mitarbeiter in der DR Kongo im Einsatz, von denen viele im Einsatz gegen die Infektion kämpfen. Die Organisation ist seit 23 Jahren im Land aktiv.
Monsun bedroht größtes Flüchtlingslager der Welt / DEICHMANN-Stiftung unterstützt Medair-Hilfsprojekte
(Köln/Essen, 17. Juli 2019) – Dank Unterstützung der DEICHMANN-Stiftung kann die internationale Nothilfeorganisation Medair in einer akuten, kaum beachteten Krise mehr lebensrettende Hilfe leisten: Im größten Flüchtlingslager der Welt im Südosten Bangladeschs mussten Tausende von Menschen mitansehen, wie ihre Notunterkünfte stark beschädigt oder von Überschwemmungen bedroht wurden. Starke und anhaltende Regenfälle der vergangenen Tage verursachten schwere Schäden. Geschätzt etwa 22.000 Menschen sind bereits betroffen. „Die Lage wird sich noch verschlimmern, wenn wir den Menschen jetzt nicht helfen“, sagt Viktoria Zwerschke, Geschäftsführerin von Medair e.V. in Köln.
Nothilfeexperte: „Dem Libanon droht ernsthafte Flüchtlingskrise“
(Köln, 17. Mai 2019) – „Der gesamte Libanon droht, in eine ernsthafte Krise zu geraten, die Land und Bewohner heftig treffen könnte“, warnt Nothilfeexperte Steffen Horstmeier (Foto rechts) anlässlich des Weltflüchtlingstags am 20. Juni. Die 1,5 Millionen syrischen Flüchtlinge im Libanon seien nur eine von mehreren Herausforderungen. Die internationale Staatengemeinschaft müsse die Hilfe für syrische Flüchtlinge verstärken, um den Libanon zu entlasten.
Medair mit Spendenzertifikat ausgezeichnet
(Köln, 23. Mai 2019) – Medair hat das Spendenzertifikat des Deutschen Spendenrats e.V. erhalten. Das Zertifikat bescheinigt dem deutschen Zweig der international tätigen christlichen Hilfsorganisation, dass es Spenden- und Fördergelder zweckgerichtet, wirtschaftlich und sparsam einsetzt sowie die Grundsätze des Deutschen Spendenrats einhält. Der Auszeichnung ging eine Prüfung durch unabhängige Wirtschaftsprüfer voraus. „Verantwortliches Handeln ist ein Grundwert von Medair und damit auch unsere Verpflichtung beim Einsatz von Spendengeldern“, sagte Viktoria Zwerschke, Geschäftsführerin des Medair e.V. „Wir streben nach vorbildlicher Leistung in der Projektumsetzung und Führung unserer Organisation. Deshalb freuen wir uns besonders über die Auszeichnung mit dem Spendenzertifikat des Deutschen Spendenrats. Es ist eine Anerkennung, dass Spender sicher sein können, dass Medair anvertraute Gelder verantwortungsvoll einsetzt.“
Medair-Geschäftsführerin Viktoria Zwerschke nimmt das Spendenzertifikat entgegen, verliehen durch Daniela Geue, Geschäftsführerin des Deutschen Spendenrates e.V. und Wolfgang Stückemann, Vorsitzender des Deutschen Spendenrates e.V.. © Joerg Sarbach
Masern-Epidemie bedroht Menschen im Südsudan
(Köln, 29. April 2019)- Im Südsudan breiten sich die Masern aus: In den ersten vier Monaten dieses Jahres wurden mehr Masernfälle registriert als im gesamten Vorjahr. Bisher gab es Ausbrüche an elf verschiedenen Orten. Mehrere Menschen verstarben bereits am Virus. Seit März 2019 impften 99 von Medair koordinierte Teams – bestehend aus je acht Helfern – in der Region Gogrial West County über 193.000 Kinder zwischen sechs Monaten und 15 Jahren. Oft gingen die Teams jeden Tag weite Strecken, um Vorräte und Impfstoffe zu holen, mobilisierten dann die Menschen in den Dörfern und impften sie schließlich.
Ebola: Gesundheitssystem droht zusammenzubrechen
(Köln, 4. April 2019) – „Schon jetzt sehen wir in der Demokratischen Republik Kongo mit über 1.000 Infizierten und weit über 600 Toten den weltweit zweitschwersten Ebola-Ausbruch aller Zeiten. Es muss bald gelingen, weitere Infektionen zu stoppen. Sonst steht zu befürchten, dass das ohnehin sehr fragile Gesundheitssystem im Land zusammenbricht“, appelliert Thomas Simon, Landesdirektor der internationalen Hilfsorganisation Medair für die Demokratische Republik Kongo.
Weltfrauentag: Krisen treffen Frauen besonders schwer
(Köln, 6. März 2019) – Humanitäre Krisen und Konflikte haben eins gemeinsam: Vor allem Frauen und Kinder leiden besonders schwer. Anlässlich des Internationalen Frauentages macht Anne Reitsema, Leiterin Internationale Programme der christlichen Nothilfeorganisation Medair, darauf aufmerksam, Hilfsprogramme in Krisen und Konflikten verstärkt auf Frauen auszurichten. So ließen sich ihr Leben und ihre Würde besonders schützen. Zugleich kämen derartige Investitionen der ganzen Gemeinschaft zugute, in der die Frauen lebten.
Wechsel in der Leitung von Medair Deutschland
(Köln, 16. Januar 2019) – Viktoria Zwerschke hat zum Jahreswechsel die Geschäftsführung von Medair e.V. in Köln übernommen. Sie folgt auf Romy Schneider (Foto li.), die aus familiären Gründen von Nordrhein-Westfalen nach Bayern umgezogen ist. Die 33-jährige Viktoria Zwerschke ist gebürtige Chemnitzerin und leitet seit Dezember 2018 den deutschen Zweig der internationalen christlichen Hilfsorganisation. Zuvor hatte sie fünf Jahre bei Medair International in Ecublens, Schweiz, gearbeitet. Während dieser Zeit unterstützte sie die lebensrettenden Projekte von Medair auch vor Ort im Südsudan, in Afghanistan und Nepal.
Nothilfe in Afghanistan: Mit Spaten, Samen und Gießkanne gegen den Hunger
(Köln, 7. Dezember 2018) – Jedes dritte Kind in Afghanistan stirbt an Unterernährung. Babys und Kleinkinder sind krankheitsanfälliger und wachsen langsamer als gesunde Altersgenossen. Besonders schlimm trifft es die Bewohner im schwer zugänglichen zentralen Hochland im Zentrum des Landes. Dort sind die Sommer kurz und trocken, die Winter lang und sehr kalt. Gefährliche Nahrungsmittelengpässe und Hungerperioden sind die Folge. Hier setzt ein nachhaltiges Projekt der internationalen Hilfsorganisation MEDAIR (Köln) an: Es schult insbesondere Frauen, sich besser auf den Winter vorbereiten zu können. Einfache Gartengeräte, Samen für Gemüse und Kräuter sowie das richtige Know-how sind die Zutaten für diese Erfolgsgeschichte…
Jordanien: Medair ermöglicht Frauen die sichere Entbindung
(14. Juni 2018) – Zum Weltflüchtlingstag am kommenden Mittwoch, 20. Juni, macht die internationale Nothilfeorganisation Medair auf die Situation schwangerer Frauen und neugeborener Kinder unter syrischen Flüchtlingen in Jordanien aufmerksam. Sie sind besonders schutzbedürftig. Ein Beispiel ist die junge Meysa mit ihrem Säugling Rayan. Vor Kurzem besuchte ein Team von Medair e.V. (Köln) die junge Familie vor Ort – darunter auch Christine Rebstock, hauptberufliche Hebamme in Tübingen und ehrenamtliche Gesundheitsexpertin bei Medair…
Syrien-Krise: Hilfsprojekt für Mutter und Kind
(28. Mai 2018) – Essen oder Arztbesuch? Heizen oder Arztbesuch? Kleidung oder Arztbesuch? Vor schweren Entscheidungen stehen zahlreiche syrische Flüchtlinge in Jordanien tagtäglich. Insbesondere schwangere Frauen entscheiden sich häufig aus Geldmangel gegen die wichtige Schwangerschaftsversorgung – oft mit fatalen Folgen: hohe Säuglingssterblichkeit, Komplikationen während Schwangerschaft und Geburt oder schwere Erkrankungen von Mutter und Kind nach der Geburt…