MEDAIR und UNHCR arbeiten zusammen
Humanitäre Krise im Nahen Osten
Tausende flüchten vor dem Konflikt ins libanesische Bekaa-Tal
Helfen Sie den Menschen im Nahen Osten
MEDAIR leistet lebensrettende Hilfe im Libanon.
Tausende vom Konflikt betroffene Menschen haben ihre Heimat verlassen und suchen Schutz in in den Einrichtungen für Vertriebene im libanesischen Bekaa-Tal. Dort arbeitet MEDAIR mit dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen UNHCR zusammen, um den Vertriebenen zu helfen.
In den letzten Tagen ist der Konflikt im Nahen Osten eskaliert, Familien wurden vertrieben, Häuser zerstört und Gemeinschaften auseinandergerissen. Viele unschuldige Menschenleben sind in Gefahr. MEDAIR ist seit mehr als zehn Jahren im Libanon tätig, u.a. auch im Bekaa-Tal, wo wir mit dem UNHCR, dem Flüchtlingswerk der Vereinten Nationen, zusammenarbeiten.
Wir rechnen mit einem immensen Zustrom an weiteren Familien, die infolge des anhaltenden Konflikts Schutz in den Einrichtungen für Vertriebene suchen. Die Situation war bereits vor dem Konflikt prekär, denn kein Land der Welt hat mehr Flüchtlinge gemessen an der Einwohnerzahl aufgenommen als der Libanon. Das kleine Land beherbergt nahezu eine Million syrischer Flüchtlinge.
In Zusammenarbeit mit dem UNHCR verwalten wir aktiv die Einrichtungen im Bekaa-Tal, in dem die meisten Flüchtlinge leben. Dort verteilen wir wichtige Hilfsgüter wie Unterkunftspakete (z. B. Decken, Matratzen und Küchensets) und Hygienepakete. Auch Notlatrinen werden dort gelagert. Unser engagiertes Team hat bereits mit der Verteilung dieser wichtigen Güter an die vertriebenen Familien begonnen.
Zusätzlich bereiten wir Unterkünfte für die neu eintreffenden Familien vor und setzen bestehende instand. Auch die Einrichtung von Gemeinschaftsunterkünften (z. B. Gemeindehäuser) werden von MEDAIR unterstützt, um geflüchteten Familien einen geschützten Raum zur Verfügung stellen zu können.
Im Bereich Gesundheit planen wir, unsere Unterstützung für die Gesundheitszentren, in denen wir bereits aktiv sind, weiter zu verstärken, um den Bedarf zu decken, der mit der Ankunft von Vertriebenen voraussichtlich stark zunehmen wird. Wir benötigen grundlegende Medikamente und medizinische Ausrüstung. Je nach Bedarf erwägen wir den Einsatz einer mobilen Klinik, um Vertriebene zu erreichen.
Wir arbeiten rund um die Uhr, um den von dieser Krise betroffenen Menschen Soforthilfe und Unterstützung zukommen zu lassen.
Aber wir können es nicht allein schaffen – wir brauchen Ihre Hilfe.
Spenden Sie für unseren Notfallfonds!
Unser Notfallfonds ermöglicht uns die Finanzierung von Projekten in schweren humanitären Situationen. Zu den Maßnahmen, die aus diesem Fonds unterstützt werden, gehören insbesondere die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und Wasser, lebensnotwendigen Gütern, der Zugang zu medizinischer Versorgung und die Errichtung oder Reparatur von Notunterkünften.