Die Not im Kongo hat viele Gesichter

Im zweitgrößten Staat Afrikas erleiden die rund 90 Millionen Einwohner eine langanhaltende Krise. Seit über 25 Jahren führen besonders im Osten bewaffnete Konflikte immer wieder zu Massenvertreibungen. Armut, Unterernährung und Krankheitsausbrüche zählen zu den schwerwiegendsten Folgen für die notleidenden Menschen.

Weit über die Hälfte der Kongolesen lebt inzwischen unterhalb der Armutsgrenze. Die Zahlen der akut unterernährten Kinder und Schwangeren sind alarmierend hoch. Gesundheitskrisen durch Ausbrüche von Cholera, Masern, Ebola und auch COVID-19 bleiben eine ständige Bedrohung.

Durch das geringe Medieninteresse ist die Krise weltweit in Vergessenheit geraten. Zu wenig Hilfe erreicht die Menschen im Kongo.


27 Millionen
Menschen brauchen Hilfe.


850.000
Kinder sind akut unterernährt.


5,9 Millionen
Binnenvertriebene im Land.

So hilft MEDAIR in der DR Kongo


Schnell reagieren

Wir beobachten Krisensituationen und -anzeichen genau. Tritt ein Ereignis ein, beurteilen wir vor Ort die Bedürfnisse der Betroffenen und starten jeweils optimal darauf abgestimmte Nothilfemaßnahmen.


Gesundheit & Ernährung

Wir unterstützen örtliche Kliniken und kümmern uns um hochwertige medizinische Leistungen für die gefährdetsten Patienten. Wir helfen denen, die Unterstützung benötigen – ob sie dafür bezahlen können, oder nicht. Dabei konzentrieren wir uns auf Gesundheitseinrichtungen in besonders schwer betroffenen Regionen, wo der Bedarf aufgrund von Krankheitsausbrüchen und Massenvertreibungen speziell hoch ist.


Wasser, sanitäre Anlagen, Hygiene (WASH)

Medair setzt sich in Dorfgemeinschaften, Schulen und Kliniken für eine Verbesserung der Wasserversorgung, der sanitären Einrichtungen sowie der Hygiene ein. Dies ist von entscheidender Bedeutung für die Kliniken und die Sicherheit ihrer Patienten. Auch kann damit das Risiko der Ausbreitung tödlicher, aber vermeidbarer wasserübertragener Krankheiten wie Cholera und anderen Durchfallerkrankungen verringert werden.


Infrastruktur

Darüber hinaus unterstützen wir Gesundheitseinrichtungen durch die Sanierung oder den Umbau von Infrastrukturen wie Entbindungsstationen oder den Anbau von Behandlungszimmern.

Mit Ihrer Hilfe erreicht.*

492.000

Sprechstunden; 56.000 Personen geimpft. 83.000 akut
unterernährte Menschen behandelt.

96.000

Menschen haben jetzt sauberes Trinkwasser.

121.000

Menschen haben jetzt verbesserte sanitäre Anlagen.

*Jahresbericht 2020

Helfen Sie mit! Gemeinsam mehr erreichen.


Die Arbeit in der DR Kongo mitfinanziert durch …

  • Spenden von Privatpersonen und Unternehmen
  • die Generaldirektion Europäischer Katastrophenschutz und humanitäre Hilfe (GD ECHO) http://ec.europa.eu/echo/