Allen Widrigkeiten zum Trotz
Die Krise im Nahen Osten verschärft sich und hat auch starke Auswirkungen auf den Libanon. Besonders den in Zeltsiedlungen lebenden Geflüchteten feh…
""Mir gefallen Projekte, in denen die Leute selbst anpacken müssen."" Oliver Krinke
Medair legt den Schwerpunkt der Arbeit auf Not- und Katastrophenhilfe. Was gefällt Ihnen ganz besonders daran?
Ich bin von Haus aus Ingenieur mit einem Faible für Handys und Mobilfunk. Der intensive Einsatz moderner Technologien in der humanitären Arbeit ist mir bei Medair positiv aufgefallen. Deshalb hat mich zum Beispiel das Projekt in Madagaskar fasziniert. Da wird eine ganze Region mit Hilfe eines technischen Systems vor Überschwemmungen gewarnt. Und die Bewohner werden mit eingebunden und sind dafür mitverantwortlich, dass es funktioniert. Das ist spannend. Ich freue mich darauf, das im Herbst 2020 auch vor Ort zu sehen.
Was ist Ihnen darüber hinaus wichtig?
Für mich unverzichtbar ist der gute, persönliche Kontakt zum Hilfswerk. Über Nadine Nowicki bin ich auf Medair aufmerksam geworden. Beim näheren Kennenlernen erschienen mir die Mitarbeiter und die Organisation als Ganzes authentisch und vertrauenswürdig. Für mich ist Vertrauen einer der wichtigsten Aspekte in diesem partnerschaftlichen Miteinander.
Gibt es noch andere Aspekte, die sie zum Spenden motivieren?
Auf jeden Fall: Ich sehe, dass ich mit dem Geld, das ich im Job verdiene, etwas Sinnvolles bewegen kann. Und – ja, die eigene Eitelkeit wird auch gepflegt: In einer Schule in der Mongolei steht eine Toilettenanlage mit meinem Namenschild dran. Schüler, die vorher keinen Zugang zu sanitären Anlagen hatten, haben nun einen geschützten Bereich – etwas für uns so ganz alltägliches. Das macht mich stolz.
Die Krise im Nahen Osten verschärft sich und hat auch starke Auswirkungen auf den Libanon. Besonders den in Zeltsiedlungen lebenden Geflüchteten feh…