Berichte
Die einzige Chance zu Überleben
Maher lebt mit seiner Frau und acht Kindern in Kirkuk, Irak. Vor zwei Jahren fkohen sie hier vor der Gewalt in ihrem Heimatdorf und fanden hier Zuflucht. Seither wohnen sie in einem Rohbau – auf einer Baustelle.
Das Ehepaar hat Mühe, die täglichen Bedürfnisse der Familie zu decken. Das Haus teilen sie sich mit einer anderen Familie. Zu oft müssen sie um Hilfe oder Geld bitten. „Unser ganzes Hab und Gut mussten wir der bewaffneten Miliz in unserem Dorf überlassen. Sie hätten uns sonst nicht rausgelassen“, sagt Maher.
Der Familienvater erzählt uns von den Autobomben und anderen Gewaltakten, die sie in die Flucht getrieben hatten. Er und seine Frau taten alles, um ihre Kinder in Sicherheit zu bringen. Die Familie hatte schwere Entscheidungen zu treffen: „Als wir Falludscha erreichten, wollten wir weiter in den Norden. Doch die Menschen dort warnten uns: Die einzige begehbare Straße sei komplett vermint, sagten sie. Dennoch nahmen wir das Risiko auf uns. Wir mussten weiter. Das war unsere einzige Überlebenschance“, so Maher.
"Wir haben uns schließlich entschieden, dieses Risiko einzugehen, weil es der einzige Weg war, am Leben zu bleiben." Maher
Auch Maher und seine Frau erhielten Geldleistungen von Medair. Sie bezahlten damit eine Operation für ihren Sohn. Der Junge hatte sich während eines Unfalls sein Bein gebrochen und war noch nicht ärztlich versorgt worden.
Mit einer Spende helfen Sie Familien, diese dramatische Krise im Irak zu überstehen. Wir danken Ihnen, wenn Sie die Hilfsprojekte mit einer Spende unterstützen.